AUS SEENOTKREUZER „H.H.MEIER“ WIRD „HAMBURG“

Modell in neuem Glanz
Fast wie bei Indienststellung – damals.

Hinzu gekommen ist gerade der Auftrag, ein in die Jahre gekommenes Stand-Modell (Baujahr 1960) aus der Flotte der DGzRS aufzufrischen und Schäden zu reparieren. Bilder vom Zustand vor und nach Abschluß der Arbeiten, sollen zeigen, was aus einem Modell gemacht werden kann, das Jahre lang ohne Pflege im Keller stand ohne beachtet zu werden.
Klar ist, es geht noch viel mehr. Aber der zeitliche Aufwand der dafür nötig ist, sollte schon im Rahmen des angedachten Zieles stehen. Mit in die Entscheidung fließen auch Gedanken zum Zustand der Wiederherstellung. Viele Schiffe sind nach ein paar Jahren nicht mehr im Originalzustand. Das kann Aufbauten, Arbeitsgeräte, aber auch das Aus-sehen betreffen.

Wie am Beispiel der „Hamburg“ zu sehen ist, wurden 4 bauartgleiche Schiffe gefertigt, wovon alle dennoch ein unterschiedliches Aussehen hatten und während der Zeit zwischen Indienst- und Außerdienststellung eine Wandlung erfahren haben. Der Grund sind u.a. Verbesserungen der Sicherheit von Mensch und Material im Umgang mit zu Rettenden, aber auch bessere Erkennbarkeiten der Einheiten bei allen Witterungsge-gebenheiten.

Daraus ergeben sich vor der Umbaumaßnahme folgende Fragen:

Nachdem der Wiederherstellungsumfang ermittelt, die einzelnen Schwerpunkte durchdacht und die Machbarkeit im Verhältnis zum derzeitigen Zustand des Modells abgewogen war, ging es an die Arbeit.

Demontage:

Nun wurde das Ausmaß der Beschädigungen mehr als deutlich sichtbar: Das Tochter-boot wies eine zerbröselte Persenning auf, der Wellensteven war aufgebrochen, die Heckklampen gebrochen, Bootsrumpf und Einbauten bildeten keine geschlossene Einheit mehr. Hinzu kamen noch einige kleine Defekte.

Am Rumpf des Kreuzers gab es folgende Beschädigungen:

Folgende Bilder geben einen kleinen Einblick der Schäden wieder. Auf den folgenden Seiten wird es dazu auch Bilder von den Umbauarbeiten geben.

Weiter geht es mit: Bauabschnitt Bootskörper. Hier noch als kleiner Vorgeschmack zum großen Aufwand, der betrieben werden mußte, um aus dem nicht gar so ansehnlichen Modell ein Anschauungsobjekt zu fertigen.