Hier entsteht etwas Neues!

Plimsollmarken am Rumpf

Die Erfahrungen und Eindrücke, die mir in den vielen Jahren in Erinnerung geblieben sind, möchte ich am Werdegang von Anbeginn nachzeichnen. Verschweigen möchte ich aber auch nicht, das es an vielen Ecken und Kanten haperte. Dafür sollen meine Beiträge Anregung sein und Hilfe zugleich geben, damit das Hobby nicht zum Alptraum wird. Bei dem Einen ist das Ergebnis, bei dem Anderen der Weg das Ziel. Das wäre ja auch zu schön, wenn alle Fähigkeiten und Erkenntnisse von Anbeginn an gleich da wären. Wie sagte man doch noch in früheren Jahren? Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Zwar etwas übertrieben für das Hobby, aber etwas wahres dran ist schon. Doch in der Ruhe liegt die Kraft und Stück für Stück erweitern wir hier das Wissen.

Einzelheiten und Werdegang des Baukasten-Modells „Scol Progress“ zum Frachter „Estebogen“ der Reederei „Bauer & Hauschild“ (siehe dazu auch den Bericht der „Conti Almania“) sollen angesprochen werden. Vom Baukasten übernommen wurden Rumpf, Aufbauten, Schornstein und Kleinteile. Aus Bronceblech (mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung!) nach Original-Werftplänen des Kranherstellers, wurden die beiden Kräne vollständig selbst gebaut.

Bereits an dieser Stelle verweise ich auf die Problematik der unschönen ‚Besorgung‘ von Original – Werftplänen, die von unfairen angeblichen Modellbauern unter einem Vorwand beschafft und nur zum Zwecke der Vermarktung „ergaunert“ wurden. Diese „Herrschaften“ haben es dadurch fertig gebracht, das ein echter Modellbauer schon seit vielen Jahren bei den Werften abblitzt. Zu groß ist das Mißtrauen geworden. Das mir es dennoch möglich war, verdanke ich den Umständen, die ich hier nicht preisgeben werde. So werden sich zukünftig noch viele in der guten Absicht etwas Schönes bauen zu wollen, die Zähne ausbeißen. Ich kann die Werften sehr gut verstehen. Wohl dem, der es richtig gemacht hat und sich als vertrauensvoller Partner präsentierte. Hier auch noch einmal mein herzlicher Dank für die freundliche Unterstützung an die Eigentümer der Zeichnungen.

Das Modell verfügt über sehr gute Fahreigenschaften. Nicht vorgesehen aber gleich mit eingebaut ist ein fernbedienbares Bugstrahlruder. Serienmäßig, aber auch modifiziert, wurden Fahrmotor, Ruderanlage und Fahrakku-Kontrolle. Die auf den einzelnen Decks angebrachte Decksbeleuchtung (nicht Bestandteil des Baukastens), Positionslichter in den beiden Masten, Backbord- und Steuerbordlichter sowie die Hecklaterne, lassen sich über die Fernsteuerung an – und abschalten.

So starte ich im Folgenden gleich mit der: Vorbereitung